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Mit MS AMERA über Schottland nach Island - der Insel aus Feuer und Eis

Avatar of GEW FerienGEW Ferien - 03. Juni 2024 - Alle Artikel

GEW Ferien Hochseekreuzfahrten MS Artania vor Isafjoerdur Icarus

Mit MS AMERA über Schottland nach Island - der Insel aus Feuer und Eis.

 

An der Columbuskaje in Bremerhaven wartete die MS Amera auf mich.

Nach einer herzlichen Begrüßung mit einem Glas Sekt durch den Kreuzfahrtendirektor Moritz beziehe ich meine Kabine auf dem Orion-Deck.  Gemütlich eingerichtet, mit zwei bequemen Betten und einem frisch renovierten Bad, fühle ich mich gleich zuhause.  Besonders gut gefällt mir der begehbare Kleiderschrank.

Einen Seetag habe ich jetzt Zeit um „anzukommen“. Langeweile gibt es nicht.  Angebote für jeden Geschmack z.B. Gymnastik, Spiele oder ein interessanter Vortrag über den nächsten Hafen machen den Tag kurzweilig. 
Als Frühaufsteher ist meine erste Anlaufstelle des Tages die Panoramabar auf Deck 12. Hier genieße ich bei einem fantastischen Rundumblick auf die Nordsee meinen ersten Kaffee – den „Early Bird“.

Der erste Hafen dieser Reise ist Invergordon in Schottland. Bei der Einfahrt in den Cromarty-Firth leuchtet die Landschaft im satten Gelb der unzähligen Ginsterbüsche in der Frühlingssonne.

Mein Ausflug führt mich in die Highlands und meine Erwartungen werden nicht enttäuscht – eine fast mystische Landschaft mit Seen und Wasserfällen begeistern mich.

Nach zwei erholsamen Seetagen liegt die isländische Hauptstadt Rykjavik vor uns. Unser Schiff liegt etwas außerhalb der Stadt, es gibt einen Shuttlebus in das Zentrum. Ich mache mich zu Fuß auf den Weg – ein Spaziergang von ca. 30 Minuten – immer am Meer entlang. Reykjavik ist mit 137 000 Einwohnern die größte Stadt Islands. Sehenswert ist die Hallgrimskirche, mit ihrem markanten Turm das Wahrzeichen der Stadt. Nach einem Besuch im Siedlermuseum schlendere ich noch die Hauptgeschäftsstraße „Laugavegur“ mit ihren vielen kleinen Geschäften und Cafés entlang.

Unbedingt sehen wollte ich auch den Gullfoss. Mehr als 70 Meter stürzen sich gewaltige Wassermassen in die Tiefe und wenn dann noch ein Regenbogen dazukommt, ist die Postkarte perfekt. Am Geysier Strokkur sollten Sie unbedingt auf die Windrichtung achten. Ich habe das leider nicht gemacht und deshalb eine gehörige warme, nach Schwefel riechende Dampfdusche abbekommen – mit wasserdichter Jacke aber alles halb so schlimm 😊

Isafjördur in den Westfjorden – die Einfahrt in den Fjord werde ich so schnell nicht vergessen. Strahlender Sonnenschein, die Berge bedeckt mit einer dünnen Schicht Puderzuckerschnee und als Krönung des Morgens begleitet uns eine Gruppe Delphine in den Fjord.

Akureyri – eine kleine, beschauliche Stadt, die mit ihren traditionellen Häusern und einer hübschen Innenstadt zum Bummeln einlädt.  Ich fahre zum Myvatn, dem Mückensee. Jetzt im Frühling sind die Mückenschwärme noch überschaubar und ich konnte ungestört die großartige Natur rund um den See genießen.

Nur wenige Kilometer entfernt liegt „Dimmuborgir“, die dunkle Festung. Dramatische Lavafelsen bilden Säulen, Türme, Höhlen und Figuren. Der Spaziergang durch dieses Felsenlabyrinth lohnt sich. Ich kann gut nachvollziehen, warum Dimmborgir die Quelle für viele magische Volkssagen ist.

Weiter geht es knapp unterhalb des Polarkreises nach Sydisfjördur in den Ostfjorden.

Ein malerischer Ort mit bunten Häusern. Die Landschaft lädt zum Wandern ein. Ich gönne mir heute aber etwas ganz Besonderes: ein paar Stunden Entspannung total im Voek Naturbad. Einfach mal die Seele baumeln lassen im 40 Grad warmen Wasser des Geothermalbeckens am Urriðavatn-See mit Blick auf eine atemberaubende Landschaft. 

Beim Auslaufen am Abend nehme ich Abschied von einem faszinierenden Land mit unvergesslichen Naturerlebnissen und zurückhaltenden, aber sehr freundlichen Menschen.

Noch zwei Seetage bis Bremerhaven. Da genieße ich die Annehmlichkeiten der MS AMERA mit Sauna, Massagen und Fitnessstudio noch einmal in vollen Zügen.

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