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Weißt Du noch...?

Als sich drei Männer am Karfreitag vor fast 60 Jahren in Wiesbaden trafen, hatten sie eine Vision.
Diese erscheint heute vielleicht etwas angestaubt und antiquiert - aber nichts desto trotz nicht weniger lebendig.
Es ist die Vision der Gründer, Arbeiter und "Auf-Bauer"

Aber vor allen Dingen die Geschichte der Frauen und Männern der Gewerkschaft,
die dies alles ermöglicht haben. Eine Mut-mach-Geschichte, die berührt und stolz macht.
Es ist die Story des Gemeinnützigen Erholungswerks der IG BAU.
Und der, was es heute ist: die GEW-Ferien GmbH.

 

 

GEW-Geschichte Urlaubsbild mit Familie aus den sechziger Jahren
GEW-Geschichte Lobby des Seehotel Grunewald in den sechziger Jahren

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1963: WUNDER … WUNDERBAR!

1963 zur Zeit des westdeutschen Wirtschaftswunders unter Ludwig Erhard wird das Gemeinnützige Erholungswerk (GEW) als gemeinnütziger Verein gegründet. Ziel: Urlaub in schönen Heimen durch "Schaffung von Erholungsmöglichkeiten zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Arbeitnehmer des Baugewerbes und ihrer Familien, insbesondere durch den Erwerb, die Errichtung, die Unterhaltung und den hierfür notwendigen Betrieb von Erholungsheimen."

1964: FEIN AUFBAUEN

Schon ein Jahr später erwirbt das GEW Areale im Berliner Grunewald, im Allgäu, im Harz, auf der Nordseeinsel Sylt, im Österreichischen Kärnten und an der Côte d`Azur in Frankreich. Ja, richtig gelesen, dort wo die "feinen Leute" Urlaub verbringen, an der französischen Riviera. Ein altes Schloss in der Nähe von St. Tropez! Doch es ist Geschichte, die die deutsch-französische Freundschaft und das Zusammenfinden zweier Völker stärkt und alle Beteiligten dazu bringt, deutsche Arbeiter an die Riviera zu holen.

DIE 70ER: BLOSS ALLES RICHTIG MACHEN

Die turbulenten Anfänge der 70er Jahre, die Willy-Brand-Ära, Transitabkommen zwischen der Bundesrepublik und DDR sind die geschichtlichen Meilensteine. In dieser Zeit suchen Mitglieder Erholung beim GEW. Um allen Urlaubsbewerbern gerecht zu werden, wird ein komplexes Bewerbungsverfahren für die Vergabe der Ferienplätze ausgeklügelt. Denn keiner wird benachteiligt, es muss gerecht zugehen.

DIE 80ER: ES GEHT UM MEHR

In den späten 70ern und frühen 80er Jahren werden Themen wie Frieden und Umwelt immer wichtiger. Kalter Krieg und atomares Wettrüsten beherrschen das Geschehen. Das Berliner Hotel Haus Schildhorn bietet in Zeiten des Kalten Krieges Mitgliedern nicht nur Urlaub. Es ist auch Ausgangspunkt für ein Treffen mit der in der DDR lebenden Verwandtschaft. Das Internationale Jugendtreffen der Gewerkschaft findet im Ferienzentrum Maierhöfen statt. Denn gerade junge Arbeitnehmer kämpfen für Frieden, sozialen Fortschritt und Gleichberechtigung.

DIE 90ER: GRENZEN ÜBERSCHREITEN

Das letzte Jahrzehnt des ausgehenden 20. Jahrhunderts ist durch Grenzöffnung und Wiedervereinigung gezeichnet. Für die GEW-Urlauber gibt es jetzt in St. Andreasberg Ausflüge auf den Brocken, die durch die Grenzöffnung wieder möglich sind. Auch in der ehemaligen DDR vermietet das GEW Ferienhäuser in Trassenheide an den Traumstränden der neuen Bundesländer. In allen bestehenden Ferienanlagen wird fleißig umgebaut und renoviert. So entstehen aus den alten Gewerkschaftsheimen moderne Ferienhotels.

2000ER: ALLES NEU

Meilensteine der Geschichte sind Agenda 2010, Ost-Erweiterung der EU und Deutschland im Fußball-Sommermärchen. Die Gesellschaft verändert sich spürbar. Die Ferienzentren öffnen sich dem Tourismus-Markt und bedienen nicht mehr nur Gewerkschaftsmitglieder. Neben der Online-Buchung kann jeder sofort am Telefon buchen. Das GEW soll sich selbst tragen und nicht durch Mitgliedsbeiträge finanziert werden. Plus-Angebote wie z.B. Sport, Fitnessräume, gehobene Ausstattung der Zimmer mit Telefon und TV sowie die Klassifizierungen vom Deutschen Tourismusverband sind einige Maßnahmen, die helfen.

2008-2013: NEUE HORIZONTE

Neben Euro-Krise, Stellenabbau und dem "arabische Frühling" muss sich auch das GEW weiter öffnen und Gäste am freien Markt akquirieren. Ein großes Jubiläum steht an. GEW wird 50. Neben weiteren Umbaumaßnahmen und Renovierungen u.a. im Ferienzentrum Trassenmoor auf Usedom, benötigt man die Hilfe neuer und moderner Werbemaßnahmen. Wir geben nicht nur IG BAU-Mitgliedern Rabatte und günstige Preise, sondern auch allen anderen Gewerkschaften.

HEUTE: GANZ – EINFACH - WEG FÜR ALLE

Alle Ferienzentren und Hotels sind schnell und einfach auf mobilen Geräten wie z.B. Smartphone und Tablet abrufbar. Denn die Menschen sind unabhängiger und mobiler geworden. Zugang zu neuen Medien und Sozialen Netzwerken "to-go" sozusagen. Aus dem ehrwürdigen Gemeinnützigen Erholungswerk entsteht ein modernes Reiseunternehmen mit vielen Standorten in Deutschland und Frankreich: die GEW-Ferien GmbH. Ob Weltenbummler oder Gipfelstürmer - unvergessener Urlaub für alle, zu günstigen Preisen. Heute und in Zukunft.