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Wenningstedt: Ein Paradies für die gesamte Familie!


Die Anfahrt mit der Fähre von Rømø nach List auf Sylt war bereits ein Highlight für uns. Als wir auf der Insel ankamen, fühlten wir uns direkt wie in einer Postkartenidylle. Die atemberaubende Dünenlandschaft und die charakteristischen Reetdachhäuser boten uns einen Anblick, der uns glauben ließ, dass wir uns in einer anderen Welt befanden. Mein erster Gedanke: Das kann nicht Deutschland sein!

Nach unserer Ankunft im Ferienzentrum Wenningstedt wurden wir herzlich von der Direktorin Birgit begrüßt und bezogen unsere gemütlichen Dachgeschosswohnungen mit Blick auf die Dünen, hinter denen sich der Strand erstreckte.

Trotz gelegentlicher Regenschauer machten wir uns gleich zu Fuß auf den Weg zum Meer, steckten die Füße in den Sand und sammelten Muscheln. Das Wetter hier auf Sylt zeigte sich von seiner launischen Seite, mit Wind, Regen und Sonnenschein im Minutentakt. Es war klar, dass wir passende Kleidung brauchten und wie die Einheimischen einfach mit dem wechselhaften Wetter umgehen mussten.

Die Notwendigkeit passender Kleidung wurde uns jedoch erst bewusst, als wir bei einem Regenschauer mit unseren leichten Regenjacken an der Piratenbootsfahrt mit Seetierfang teilnahmen. Nachdem wir tatsächlich einen Seehund zwischen den Wellen entdeckt hatten und Muscheln, Seesterne, Krebse und kleine Fische aus der Nordsee in einer Kiste beobachtet hatten, kehrten wir, ziemlich durchgefroren, zur Hafenpromenade zurück, um wetterfeste Öljacken zu kaufen - ein Muss auf Sylt.

Als die Sonne nach der Bootstour wieder herauskam, genossen wir unser Mittagessen im Garten des Restaurants Vogelkoje und machten anschließend einen Spaziergang durch den benachbarten Vogelpark. Dort konnten wir viel über die Vogelwelt Sylts erfahren, ein interaktives Museum besuchen und eine atemberaubende Aussicht auf das Meer genießen.

Da es abends auf Sylt viel zu erleben gibt, zogen die Teenager jeden Abend los, während wir den Sonnenuntergang hinter den Dünen vom Balkon aus genossen.

Da selbst in Öljacken der Regen irgendwann unangenehm wurde, beschlossen wir am nächsten Tag, das Museum "die Arche - Wattenmeer" zu besuchen. Dort konnten wir spannende Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt der Insel Sylt sammeln und es gab viel zu sehen, zu fühlen und zu bestaunen.

Danach schlenderten wir durch Kampen und stapften barfuß durchs Watt, was auf Sylt ein absolutes Muss ist. Unsere Einkaufslust konnten wir in der Friedrichstraße in Westerland gemeinsam ausleben. Dort kauften wir uns die leckersten Crêpes von Sylt an einem kleinen gelben Crêpestand. Der freundliche Verkäufer hatte uns vor den Möwen gewarnt, aber erst als eine Möwe mir meinen Nutella-Crêpe aus den Händen riss und mir gegen den Hinterkopf flog, verstanden wir, was er gemeint hatte. Mein wichtigster Tipp für Sylt: Beim Crêpe genießen immer unter ein Dach stellen!